Gründung der SG „Blau Weiß 90 Steinsdorf”

Vielerorts bestanden Jugendclubs. Diese veranstalteten Turniere auf dem Gebiet Volleyball, Tischtennis und Fußball. Steinsdorf schnitt bei diesen Turnieren immer gut ab. Sie erreichten z.B. am 1.5.88 beim 3. Kleinfeld-Fußballturnier in Hohenölsen den 4. Platz, am 21.5.89 beim 4. Kleinfeld-Fußballturnier den 6. Platz, am 3.6.1989 beim 3. Sportfest der Jugendclubs im Tischtennis den 2. Platz, im Volleyball den 2. Platz und im Fußball ebenfalls den 2. Platz, beim 5. Kleinfeld-Fußballturnier in Hohenölsen den 4. Platz.

 

Sonntagnachmittags wurde außerdem Fußballtraining auf dem Sportplatz durchgeführt und manchmal gegen andere Jugendclubs gespielt. Eines Tages kam die Idee auf, wieder einen Sportverein zu gründen. Gesagt, getan, der derzeit Vorsitzende Gert Dreyhaupt kümmerte sich um die Formalitäten. Die Gründungsversammlung fand am 18.7.1990 im Bungalow des Jugendclubs statt. Der neue Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 21 Mitglieder, davon waren 18 anwesend.

 

Saison 1990/91

Das erste offizielle Fußballspiel 1990 fand gegen Weida III statt. Es war ein Kreispo-kalspiel. Spielstand zur Halbzeit war 2:1. Dabei schoss Gert Dreyhaupt per Kopf nach einer Ecke das erste Pflichtspieltor für den Verein. Kurz nach der Halbzeit 3:1, Spiel-endstand war 3:3. Es wurde 2 x 15 Minuten verlängert. In dieser Verlängerung fehlte den Steinsdorfern dann die Kraft. Die Mannschaft verlor am Ende mit 8:3 n.V..

Das erste Punktspiel fand gegen Wünschendorf II statt und wurde 3:0 gewonnen. Diese Gewinnserie hielt an bis zum entscheidenden Spiel zum Aufstieg gegen Kraftsdorf II in Kraftsdorf. Ein Teil der Steinsdorfer Fußballer spielte an dem Tag beim traditionellen Kleinfeldturnier in Hohenölsen. Anschließend wollte man nach Kraftsdorf fahren. Das Spiel in Kraftsdorf fing aber überraschenderweise eher an als geplant. Dadurch konnte Steinsdorf nur mit 8 Spielern anfangen. Nachdem die anderen Spieler eingetroffen waren, wurde die Mannschaft vervollständigt. Doch die Kraft reichte nicht zum Sieg. Steinsdorf verlor mit 5:2. Dadurch wurde im 1. Jahr der Aufstieg verschenkt.

 

Zwei Wochen später standen die Steinsdorfer den Kraftsdorfern bei einem Traktorpo-kalspiel wieder gegenüber. Steinsdorf gewann mit 4:2 und hatte dadurch das Trak-torpokalfinale erreicht. Ein Trostpflaster für die Mannschaft war nach dem verschenkten Aufstieg jedoch der erfolgreiche Kampf um den Traktorpokal, welcher in der Saison 1990/91 an Steinsdorf ging. Das Finale fand in Münchenbernsdorf statt. Steinsdorf spielte gegen Bad Köstritz II, das Ergebnis war ein klarer Sieg mit 3:1 für Steindorf. Die Torschützen waren Matthias Häckel (2 Treffer, davon einen 11-Meter) und Dirk Dreyhaupt (1 Treffer).

 

Traktorpokalendspiel am 18.05.1991
Traktorpokalendspiel am 18.05.1991

v. l. stehend: Bernd Peuckert , Holm Seiler , Rene Theileiß, Maffias Lätz , Peter Neumann , Matthias Häckel , Andreas Lange , Ingo Fett , v.l. hockend: Haymo Luft , Matthias Urban , Gert Dreyhaupt , Silvio Hilbert , Dirk Dreyhaupt , Hilmar Bratfisch , Thomas Bratfisch

 

Bei dem Traktorpokalendspiel in Münchenbernsdorf hatte die Steinsdorfer Mannschaft eine tolle Begleitung. Die Kinder feuerten die Mannschaft mit ihren Instrumenten kräftig an. Brunhild Peuckert nähte die blau-weiße Fahne. Bei so einem Ansporn mussten die Steinsdorfer ja siegen!

Steinsdorfer Fans beim Endspiel 1991
Steinsdorfer Fans beim Endspiel 1991

v.l.: Andreas Mache, Daniel Beyer, Christian Jakesch, Michael Peuckert

 

Torschützenkönig war in dieser Saison Rene Theileis, er erzielte 13 Treffer!

Saison 1991/92: Verteidigung Traktorpokal & Staffelsieger

Das Finale für den goldenen Traktorpokal fand in dieser Saison in Turnierform statt. Als Mannschaften waren aufgestellt: Falka II, Kraftsdorf II und Steindorf. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Falka II gegen Kraftsdorf II: 1:0; Falka II gegen Steindorf: 0:0; Steindorf gegen Kraft-sdorf: 2:0 (2 x Thomas Bratfisch).

Steindorf wurde daraufhin Pokalsieger und konnte zum 2. Mal den goldenen Traktor-pokal mit nach Hause nehmen. Sie wurden gleichzeitig Staffelsieger in der II.Kreisklasse.

 

Am 7.6.92 fand ein Pfingstturnier in Rüdersdorf statt. Hier saßen die Steinsdorfer auf der Bank und sahen einem Spiel anderer Turnierteilnehmer zu:

 

Pfingstturnier am 7.6.1962 in Rüdersdorf
Pfingstturnier am 7.6.1962 in Rüdersdorf

v. l.: Andre Porsch, Thomas Bratfisch, Hilmar Bratfisch, Rene Theileis, Silvio Hilbert, Haymo Luft, Christoph Taute, Ingo Fett, Matthias Lätz, Matthias Häckel

 

Für das Jahr 1991 richtete der Verein sich einen gewerblich geführten Nebenerwerb ein, um die finanziellen Voraussetzungen zum Bau eines Vereinszimmers zu schaffen. Mit diesem „Imbiss mit Ausschank" sollten eine Reihe von Tanzveranstaltungen durchgeführt werden. Dieser Nebenerwerb erwies sich jedoch als unwirtschaftlich, das Gewerbe wurde mit Ablauf des Jahres wieder abgemeldet. Die Vereinsmitglieder waren bei der Vorbereitung und Durchführung ehrenamtlich tätig.

 

Saison 1992/93: Klassenerhalt verfehlt

In dieser Saison wurde nach dem Aufstieg nur ein Spiel gewonnen. Der Gegner war Wünschendorf. Das Ergebnis war 3:2 für Steinsdorf. Unentschieden wurde gegen Seelingstädt, Rüdersdorf, Falka und noch mal Wünschendorf gespielt. Dies hatte am Ende der Saison den direkten Abstieg zur Folge.

 

Besonders erwähnenswert ist die sportliche und vor allem kameradschaftliche Leistung von Rene Theileis in dieser Saison. Er hat in den alten Bundesländern Arbeit bekommen (Baden Württemberg). Er hat es sich aber nicht nehmen lassen, jedes Wochenende über 300 km in die Heimat zu fahren, um mit seiner Mannschaft Fußball zu spielen. Seine Spielnummer war fast immer die Nr. 7.

 

Beim Fußballturnier in Rüdersdorf erreichte Steinsdorf den 6. Platz.

 

Am 12.9.92 erhielt die Steinsdorfer Mannschaft neue Dresse. Hier stehen die Fußballer auf dem Sportplatz in Steinsdorf, im Hintergrund rechts ist der Sportbungalow zu sehen. Dort zogen sich die Sportler immer um. Die Gäste hatten die Möglichkeit den Versammlungsraum der Agrargenossenschaft zu nutzen. Dies ermöglichte Hr. Bernd Peuckert als Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Steinsdorf, der gleichzeitig auch aktiver Spieler im Verein war.

Gründungsmannschaft „Blau Weiß 90 Steinsdorf“
Gründungsmannschaft „Blau Weiß 90 Steinsdorf“

stehend v.l.: Bernd Peuckert, Christoph Taute, Hilmar Bratfisch, Gert Dreyhaupt, Ingo Fett, Dirk Dreyhaupt, hockend v. 1.: Christian Peuckert, Silvio Eichardt, Thomas Brat-fisch, Silvio Hilbert, Matthias Häckel, ..., Haymo Luft

 

1992 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen und wurde als gemeinnützig anerkannt

 

Saison 1993/94: Das Ende der Zeitstrafen

In der Abschlusstabelle der 2. Kreisliga belegte Steinsdorf den 2. Platz hinter Wün-schendorf I und vor Weida III, mit 48:29 Toren und 24:12 Punkten.

Die Torschützenliste führte Matthias Häckel mit 16 Treffern vor R. Gutschke (Wün-schendorf) mit 11 Treffern und Rico Mahler mit 9 Treffern an. Den 7. Platz belegte Thomas Bratfisch mit 6 Treffern. Es ist schon eine recht beachtliche Leistung, wenn drei Spieler aus Steinsdorf unter den 7 besten Torschützen der Kreisklasse II zu finden sind!

 

In der Fairplay-Wertung belegte Steinsdorf den 4.Platz. Steinsdorf bekam 70 Strafpunkte für lx Feldverweis auf Zeit = 10 Strafpunkte und 2x Feldverweis auf Dauer = 60 Strafpunkte. „Spitzenreiter" war auf Platz 12 der FC Thüringen Weida mit 220 Straf-punkten.

 

Ab dem 1. Juli 1993 entfiel die Zeitstrafe im Männerbereich. Hierzu kam eine Mitteilung vom SR-Ausschuss:

„Ab dem 1.7.93 entfällt die Zeitstrafe im Männerbereich. Dafür wird die gelb-rote-Karte eingeführt, d.h. begeht ein Spieler nach Erhalt einer gelben Karte noch ein Foul, welches eine gelbe Karte nach sich ziehen würde, so ist dem betreffenden Spieler die gelbe und die rote Karte zu zeigen. Bei großen Verstößen, rohem Spiel und grob unsportlichem Betragen ist jedoch sofort die rote Karte zu zeigen. Dies gilt für alle Spielklassen.

Im Nachwuchsbereich kommt die Zeitstrafe für alle Altersklassen weiter zur Anwen-dung. Sie beträgt für alle Altersklassen 5 Minuten. Die gelb-rote-Karte kommt hier nicht zur Anwendung.“

 

Ab der Saison 93/94 kommt zur Rückennummerpflicht nun auch die Pflicht zum Tragen von Schienbeinschützern.

 

Am 4.4.1993 belegte Steinsdorf beim Turnier des „FFV Heiße Füße 90 Gera e.V." den 2. Platz.

Zum Jahreswechsel führte unsere SG einen Silvestertanz durch. Hierbei arbeiteten alle Mitglieder ehrenamtlich. Diese Veranstaltung kam gut bei den Bewohnern an.

 

Saison 1994/95: Aufnahme Landessportbund

Ein wichtiger Höhepunkt in der Laufbahn des Steinsdorfer Fußballes war der 28.4.1994. An diesem Tag wurde die SG Blau Weiß 90 Steinsdorf als ordentliches Mitglied in den Landessportbund Thüringen aufgenommen.

1994 fand das 1.Debschwitzer Fußballturnier statt. Steinsdorf erreichte den 3.Platz.

Zum 9.Fußball-Turnier in Hohenölsen erreichte die Steinsdorfer Mannschaft den 3.Platz. Es wurde gleichzeitig eine Mannschaft für Schüptitz aufgestellt, diese konnte den 1.Platz für sich verbuchen.

Beim Pokalturnier des SFV Hohenölsen e.V. 1994 erhielt Steinsdorf ebenfalls einen Pokal.

 

1995 wurden noch folgende Ergebnisse bei Turnieren erreicht:

2.Platz beim 2.Debschwitzer Fußballturnier, Nissan - Cup

1.Platz und 3.Platz beim 10.Fußball-Kleinfeldturnier in Hohenölsen

1.Platz beim Fußballturnier in Hohenölsen

Die schwerste Verletzung eines Steinsdorfer Spielers ereignete sich in dieser Saison. Bei einem Freundschaftsspiel gegen Hohenleuben am 25. August 1994 stand es 6:6. Holm Seiler nahm den Ball an und wurde stark gefoult, Schienbein und Wadenbein waren durchgebrochen. Er lag sehr lange im Krankenhaus und lief anschließend auch sehr lange mit Unterarmgehstützen.

In diesem Jahr führten wir wieder einen Silvestertanz durch. Die Vorbereitung und Durchführung erfolgte durch die Mitglieder des Vereines ehrenamtlich. Auch bei der Durchführung des Dorffestes halfen einige Mitglieder unseres Vereines.

 

25.3.95: An der Tabellenspitze der 1. Kreisklasse wird es spannend

OTZ: Wünschendorf, Caaschwitz, Steindorf und Großenstein haben Meisterschafts-chancen. Der 17. Spieltag sorgte in der 1. Kreisklasse, Staffel I, für eine klare Entschei-dung. Alle Mannschaften ab Platz fünf sind aus dem Titelrennen. Dafür wird es an der Spitze umso interessanter.

 

OTZ: Nach zwanzig Minuten perfekt: Paitzdorf - Steindorf 0:3

Die Paitzdorfer mussten ersatzgeschwächt gegen die spielstarken Gäste antreten und verletzungsbedingt mit nur zehn Spielern auskommen. Die Steinsdorfer begannen sehr konzentriert und trugen mit starker Windunterstützung ihre stürmischen Angriffe vor. Dabei konnten zweimal Häckel und Luft in der 2., 12. und 20.Minute einen beruhigenden 3:0 -Vorsprung herausschießen. In der zweiten Halbzeit kam der Gastgeber auf, ohne aber zu zählbaren Erfolgen zu gelangen.

 

Juni 1995: Fußball - Kreisklasse beendete Saison 94/95

OTZ: In der Fußball - Kreisklasse, Staffel I, gab es lange Zeit einen packenden Dreikampf zwischen TSG Caaschwitz, SG BW Steindorf und ThSV Wünschendorf. Später kam noch die SSV 38 Großenstein stark auf. Beherrscht wurde das Feld jedoch bald nur von den Wünschendorfern, die verdient den Staffelsieg holten.

In 110 Spielen wurden 471 Tore geschossen. Die Torschützenliste wird angeführt von Matthias Häckel (Steindorf) und Rene Gutschke (Wünschendorf) mit je 15 Treffern. Mit neun Roten, fünf Gelb-roten und 177 Gelben Karten gab es zu viele Strafen. Die Fair-ness-Wertung führen Großenstein II und Caaschwitz an.

In der Abschlusstabelle liegt Steindorf an 4. Stelle mit 54:31 Toren und 25:15 Punkten hinter Wünschendorf, Caaschwitz und Großenstein. Beim Fairnesspokal erreichte Steindorf den 3.Platz mit 8 GK, 1 GRK, 1 RK und 92 Strafpunkten.

 

In der 1.Runde zum Kreispokal spielte Steindorf gegen Niederböhmersdorf und gewann mit 4:1. Torschützen waren M. Häckel, Th. Bratfisch und 2x H. Bratfisch.

In der 2.Runde zum Kreispokal hatten die Steinsdorfer den SV Hainberg als Gegner. Das Spiel endete 2:1 für Hainberg. Rico Mahler verwandelte einen Hand-Elfmeter für Steinsdorf.

 

Saison 1995/96: Kreismeisterschafts-Endspiel in Steinsdorf

Freundschaftsspiel: Es blieb beim Unentschieden

OTZ: Blau-Weiß Niederpöllnitz II gegen SG Steinsdorf 1:1 (1:1). Im letzten Vorberei-tungsspiel vor dem Punktestart der Rückrunde der Niederpöllnitzer in der Bezirksliga, Staffel III, wurde die SG Steinsdorf kurzfristig verpflichtet, denn das angesetzte Spiel gegen Westvororte sagten die Geraer ab. Der Gastgeber musste auf einige Stammspieler verzichten. Aber auch die unterklassigen Steinsdorfer hatten nicht alle an Bord. Trotzdem entwickelte sich ein ausgeglichenes und abwechslungsreiches Spiel, wobei bereits in der dritten Minute M. Fiedler den Ball aus Nahdistanz übers Tor hob. R. Nowak war mit seinem Tor ins Dreiangel nach 17 Minuten erfolgreicher, und K. Fuchs hätte in der 25. Minute sogar auf 2:0 erhöhen können, schoss aber aus günstiger Lage am Tor vorbei. Bei den Gästen gefielen besonders M. Lätz, der mit Routinier Bernd Peuckert das Spiel ankurbelte, und im Sturm spielte der gefährliche Häckel, dem mit leicht abgefälschten Schuss in der 35. Minute der Ausgleich gelang. Pech für Lätz mit kapitalem Lattenschuss drei Minuten später, so blieb es beim Unentschieden.

Auch in der zweiten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, man merkte nicht, wer hier zwei Klassen höher kickt.

 

4.9.95: Steinsdorf konnte den Spieß umdrehen

OTZ: FV Zeulenroda III - SG Steinsdorf 3:5 (3:2). Der Gastgeber begann die Nachho-lepartie sehr druckvoll und wollte den Sieg. Doch Steinsdorf gab nicht auf. Die knappe Pausenführung der Zeulenrodaer wurde in einen Steinsdorfer Sieg umgemünzt. Der spielstarke Häckel machte drei Treffer für die Gäste, für die außerdem Mahler und Lätz trafen. Der Sieg bringt Steinsdorf auf den 4.Platz.

Bereits am Wochenende hatten sich die Steinsdorfer von Berga II 3:2 (1:2) getrennt. Die Bergaer erwischten den besseren Start, doch die Steinsdorfer zeigten eine hohe Moral und kämpften sich heran. Die Steinsdorfer Tore erzielten Lätz (39./1:2), Häckel (81./2:2). Ein Eigentor in der 88. Minute bedeutete den Siegtreffer.

 

20.11.95: SG Langenwolschendorf : SG Steinsdorf 3:4

OTZ: Der Kampf um die Spitze in der Staffel II ist neu entfacht. Die Kampf - und Spielstärke des Neulings in der Staffel kommt immer mehr zum Tragen. Nun musste Ligaabsteiger Langenwolschendorf die Kampfkraft der Gäste erkennen. Obwohl der Gastgeber immer wieder versuchte, die Spielregie und Führung zu übernehmen - Gerd Köhler, Rene Walter und Kaufmann schossen drei Tore - kam die Gärtner - Elf nicht ans Ziel. Die Steinsdorfer Gäste hatten in ihren Reihen den agilen Häckel. Er entriss sich immer wieder den Fesseln und schoss gleich alle vier Tore für seine Elf. Mit diesem Sieg sind die Steinsdorfer vorerst Spitzenreiter durch ihr gutes Torverhältnis. In der Tabelle der Staffel II liegen sie auf Rang 3.

 

27.11.95 : Hohndorfer SV - SG Steindorf 3:3 (2:1)

OTZ: Es wurde das erwartete Spitzenspiel, auch wenn der Gastgeber geschwächt ins Spiel musste Die SG Steindorf war ein spielfreudiger und kampfstarker Gegner. Auffallend, wie Häckel seine Mannen immer wieder ins Spiel führte und selbst die notwendigen Tore schoss. Nach elf Spielen liegt Steindorf mit 43:27 Toren und 18 Punkten auf dem 5. Tabellenrang.

 

13.6.96: OTZ:

Steindorf wurde für das Spiel SV Niederpöllnitz gegen SV Textil Greiz als Gastgeber vom KFA Fußball bestimmt. Dieses Spiel war das Kreismeisterschafts-Endspiel. Stein-dorf war ein würdiger Gastgeber und schuf gute Voraussetzungen für dieses Spiel.

 

Juni 96: Torschützenkönig kam vom SV Steindorf

OTZ: Hohndorfer SV setzte in Staffel II Akzente der Meisterschaft 95/96. Die Fuß-ballmeisterschaft Staffel II der ersten Kreisklasse war spannend bis zu den letzten drei Runden. Denn da hatte der Hohndorfer SV seine Akzente gesetzt. Der Zweikampf mit Aubachtal und den Verfolgern Cossengrün und Steindorf war beendet. Der Hohndorfer SV wurde Staffelsieger, weil die Mannschaft auch auswärts siegen konnte und von den 20 Spielen 16 gewann sowie viermal Remis spielte. Bemerkenswert ist die Leistung der Bergaer Reserve, die für viele Überraschungen sorgte. Steinsdorf belegte am Ende der Saison den 4.Platz (34 Punkte, 65:45 Tore).

In den 220 Spielen gab es 91 Siege, 91 Niederlagen und 38 Remis. Die 456 Tore schos-sen 84 Torschützen. Torschützenkönig wurde Matthias Häckel vom SV Steindorf mit 26 Toren. Ihm folgten Maik Oßwald, Cossengrün, 19 Tore; Stefan Krauß, Hohndorf, 15 Tore; Frank Gräfenhahn, Aubachtal, 13 Tore und Heiko Heinze, Pöllwitz, 11 Tore. In der Abschlusstabelle zum Fairnesspokal konnte Steindorf den 1. Platz belegen mit 13 GK und 2 GRK sowie 85 Strafpunkten, gefolgt von FSV Berga II und Triebeser SV II.

 

Auch 1996 nahm Steindorf an einigen Turnieren teil:

2. Platz beim Turnier in Endschütz; 1.Platz beim Herbstfest in Hohenölsen; 3.Platz beim Nissan - Cup, 3.Debschwitzer Fußballturnier 3.Platz und 4.Platz beim 11. Fußball-Kleinfeldturnier in Hohenölsen 1.Platz beim Hallenfußballturnier in Ronneburg.

 

Trauriger Abschied von Timo Hummel

Durch einen tragischen Verkehrsunfall verlor der Steinsdorfer Fußballverein einen guten Freund und Fußballspieler. Er verstarb am 24.10.96 im Alter von 20 Jahren. Die Steinsdorfer Fußballer ließen es sich nicht nehmen, ihm zur Trauerfeier das letzte Geleit zu geben. Timo Hummel hat aktiv im Verein mitgewirkt. Seine kameradschaftlichen und spielerischen Leistungen sprachen für sich.